Modelle aus dem Märklin-Metallbaukasten

Radioteleskop

von Andreas Abel aus Braunschweig (andreas-abel@web.de)
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Bilder sind klickbar für eine vergrößerte Darstellung
Geschichte des Modells:
Zum Ende der Metallbaukastenära bei Märklin wurden verschiedene Entwicklungsaufträge für neue Themenkästen oder Großbaukästen an bekannte Metallbaukasten-Erbauer vergeben. Einer der Aufträge, basierte auf der Idee einen Themenkasten zu einem Radioteleskop zu vermarkten, nach Gusto hätte man  auch eine Satelliten-Bodenstation daraus machen können....

Das hier gezeigte Modell ist also eine von den Ereignissen überholte Auftragsarbeit, die "La Manche" von Blériot (im Jahr 1999) blieb der letzte Themenkasten. 


Das komplette Modell - mal so - mal so.

 

Ein Modell - zwei Systeme:

Diese Seite entstand auf nach Vorstellung des gezeigten Modells im "Freundeskreis Metallbaukasten"- der deutschsprachigen Mailingliste zum Thema.

Dieter Müller hat dieses Modell nach der damaligen Anregung in MECCANO neu konstruiert, und auf seinen Seiten www.schraube-und-mutter.de eine hochdetaillierte Bauanleitung für das Meccano-System veröffentlicht- die auch dem Märklinisten interessante Anregungen liefert. Die Betrachtung beider Konstruktionen zeigt sowohl die Gemeinsamkeiten der Systeme, als auch das Ergebnis einer über 80 Jahre getrennt verlaufenen Entwicklung.
 


Das Radioteleskop aus Meccano
Bild (c) 2002 Dieter Müller
Das Modell: 

Das Modell ist weitgehend aus Standardelementen aufgebaut, auch die beiden Motoren sind von Märklin (Typ: 1022). Nur für die Segemente des Spiegels und die Stromzuführung mußten spezielle Teile angefertigt werden. Die Stromzuführung kann man sicher auch mit Kabeln realisieren, eine Drehfähigkeit um mehr als 360° ist dann aber nicht mehr gegeben. 

Spiegel: 

Die Segmente sind aus 0,2 mm starkem Blech mit der Schere ausgeschnitten.
Hier sind dafür alte Druckplatten vom Schrott verwendet worden, deren bedruckte Seite mit Silberspray überlackiert ist, ebensogut kann man Blech aus dem Bastelladen nehmen. Auch Metallus liefert entsprechendes Material.


Aufbau des Drehkranzes

 
Stromzuführung:

Die stehende Welle dient der Stromübertragung vom Sockel zu drehbaren Teil. Sie ist aus einem Messingstab und darübergeschobenen Messingrohrstücken gefertigt. Das Rohr ist mit dem Stab mittels Zwei-Komponenten-Kleber fest verbunden. Der Klebstoff dient gleichzeitig als Isolierung. Am oberen Ende ist das Rohr mittels Lötzinn mit der innenliegenden Welle verbunden. Bei dritten Segment ist das Rohr aufgebohrt und das Loch wieder verlötet, dadurch ist ebenfalls mit der Welle eine elektrische Verbindung entstanden.


Stromzuführung

Weitere Informationen:
 
 
Teileliste:
(pdf - Datei)
Vorlage zu  Spiegelsegment
(pdf - Datei)
 

Unterlegscheiben:

Wie beim genauen Berachten der Detailaufnahmen zu sehen ist,  habe ich für die Verschraubung der Teile Unterlegscheiben aus Polyamid verwendet. Dadurch wird der Lack nicht beschädigt. Das milchige Aussehen der Scheiben ist nur aus der Nähe zu sehen. Mich stört es weniger als der beschädigte Lack, wenn das Modell wieder auseinandergebaut ist. 

Die Scheiben sind eine Sonderanfertigung und einzeln nicht erhältlich. Wer Interesse daran hat, muss sich an mich (andreas-abel@web.de) wenden. Zur Zeit (Stand Mai 2002) kosten 1000 Stück EUR 18,--.


Aufbau des Spiegelantriebs

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Markus Schild
 

last revised 2002-05-23



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