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Bilder
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Märklin
Schaumodelle:
Ihren
Höhepunkt hatten die Märklin-Schaumodelle sicher in der Jahren
zwischen 1930 und 1960. Die Modelle wurden dem Handel zum mieten
oder kaufen angeboten, und schmückten in den Wochen vor Weihnachten
die Schaufenster.
Für
den Handel wurden diese Modelle in eigenen Katalogen angeboten, für
jede Schaufenstergröße war etwas dabei.
Solche
Modelle waren nicht nur Werbung für ein bestimmtes System, sondern
auch Zeichen für den Spielzeugverkauf - nicht alle Geschäfte
verkauften zwölf Monate im Jahr Spielzeug, bei vielen, insbesonderes
ländlichen Geschäften, die sonst mit Optik, Schreib- oder Haushaltswaren
handelten, war Spielzeug ein reines Saisongeschäft.
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Das
Modell |
Dieses
Modell:
Das gezeigte
Modell stammt aus einem alten Spielzeuggeschäft in Südwestdeutschland.
Dort wurde es bis die 1980er Jahre regelmäßig zur Verkaufsförderung
in der Vorweihnachtszeit im Schaufenster präsentiert.
Das
Modell war in der Anschaffung nicht gerade billig. 140,-- DM (rd 70,--
EUR) weißt die Preisliste für Schaufenstermodelle 1953 für
dieses Modell aus. Auch wenn der ausgewiesene Betrag massiv rabattiert
wurde (33%-66%), so mußten doch noch immer einige Dutzend der kleineren
Kästen zusätzlich verkauft werden, um diesen Betrag zu amortisieren.
Das
Modell entspricht in den Grundzügen dem Modell Nr. 104-102 aus dem
großen Anleitungsheft 171b, es ist jedoch stabiler und dauerhafter
konstruiert.
1975
wird diese Form auch letztmals in einer Werbeschrift für den Märklin
Metallbaukasten abgebildet. Das Geländerband im Sockel ist durch Ketten
ersetzt, der Märklin-Schriftzug ist aus Pappe (nicht aus Blech), und
die Beleuchtung ist auch entfallen. Auch im Sockel sind viele Teile eingespart.
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Das Wichtigste: "MÄRKLIN" |
Aufbau
des Modells:
Das
Modell ist auch aus Standardkästen nachbaubar, Märklin hat weitgehend
Teile verwendet, welche auch in Standardkästen enthalten sind, Teile
wie beispielsweise 31-Loch-Bänder kommen nicht vor. Der Rest sollte
sich aus den Bildern erschließen lassen.
Da
die Schaumodelle ja fast ausschließlich in der dunklen Jahreszeit
zu sehen waren, ist Licht ein wichtiger Faktor. Im Rotor sind insgesamt
16 Glühbirnen montiert, diese blinken teilweise wechselweise. Erreicht
der Rotor seine Soll-Drehzahl (gut justiert- gut geschmiert) ist das Modell
im Halbdunkel durchaus imposant.
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Kranhaus von der Mitte
her |
Spezielle
Bauteile:
Der Dauerbetrieb
in einem Schaufenster stellt besondere Anforderungen. Daher hat Märklin
oft an mechanisch besonders beanspruchten Stellen spezielle, stärkere
Teile eingebaut. Auch die Elektrik mußte ja versorgt sein, auch da
reichte das herkömmliche Sortiment nicht aus.
Der Rotor ist an einer 6
mm starken Welle aufgehängt, welche über eine starke Transmissionspirale
angetrieben wird. So verkraftet das Modell auch eine plötzliche Blockade
- auch durch Kinderhände. Alle Teile die direkt auf der Hauptwelle
sitzen habe daher spezielle 6mm-Naben. Der restliche Antrieb besteht im
wesentlichen aus einem Motor 1321 (1071) der direkt auf eine Schnecke wirkt.
Nach nochmaliger durch Zahnraduntersetzung wird dann die Hauptwelle getrieben..
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Nabe des Rotors- diese
war ursprünglich wahrscheinlich abgedeckt. |
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Die
Stromübertragung an die Lämpchen erfolgt durch einen speziell
angefertigten Kollektor (Bild unten rechts). Der abgebildete Kollektor
ist nicht das Exemplar aus dem Modell, im Modell ist ein Leiter unterbrochen,
um ein blinken der Lämpchen zu erreichen.
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Haus von Hinten |
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Solche Kontaktringe enthält
auch dieses
Modell. (abgebildet sind
andere Exemplare
für 8 mm - Welle) |