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Bilder
sind klickbar für eine vergrößerte Darstellung |
Geschichte
des Modells:
Ein
immer wieder gerne gebautes Modell von Märklin-Konstrukteuren
ist der Turmkran, der auf vielen Baukästen und Schraubenschachteln
bis 1942 als Titelbild diente. Neben dem Kran stand ein Knabe (manchmal
auch zwei oder drei), dessen Grösse (Kleinheit) den Kran riesig erscheinen
liess. Gebaut ist der Kran im Original gerade mal 103 cm hoch, Witze über
kleinwüchsige Schwaben sind an dieser Stelle völlig unangebracht
und politisch nicht korrekt.....
Die
Anleitung ändert sich über die verschiedenen Auflagen, so werden
Drehteller , Leiter und Kranhaus teils recht wesentlich modifiziert.
Mit
den verschieden Auflagen erscheint der Bauplan auch unter verschiedenen
Nummern.
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Die
Anleitung in der Auflage 1933 des Anleitungsheftes 71b.
Wiedergabe
mit freundlicher Genehmigung der Firma Märklin, Göppingen |
Bau
des Modells:
Auch
ich habe den Kran mehrmals gebaut, mich aber jedesmal geärgert, dass
der Drehmechanismus nicht gut funktionierte, da der Zahnkranz auf dem Schnurlaufrad
103250 rutschte. Ausserdem musste man die zu hebenden Teile immer genau
dort in Position bringen wo der Haken war.
Mittlerweile
habe ich beide Probleme zu meiner Zufriedenheit gelöst. Diese Lösungen
will ich in der nachfolgenden kurzen Beschreibung und den Fotos den Metallbaukastenfreunden
vorstellen.
Falls
jemand Verbesserungsvorschläge hat, wäre ich für eine
Nachricht sehr dankbar.
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Das
Modell (ohne Knabe) |
Für
den Haken habe ich eine Laufkatze gebaut und das Drehen des Auslegers geschieht
mittels Seilzug.
Durch
die Erweiterung werden gegenüber dem Originalbauplan einige Teile
zusätzlich benötigt:
Laufkatze:
2x100010 1x100440 2x103120 1x103380 2x100060 2x102060 4x103250 8x124000
Schienen für die Laufkatze:
2x101070 2x101250, 2x117860
weitere Umlenkrollen:
4x103120 5x103250
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Laufkatze von oben |
Das Bewegen der
Laufkatze geschieht mit einer Schnur, die am vorderen Teil der Laufkatze
befestigt ist, am vorderen Ende des Auslegers über eine Schnurlaufrolle
103120 umgelenkt wird, über ein Schnurlaufrad 103250 an der Turmspitze
läuft, dann mehrmals um eine Welle gewickelt wird, wieder zurück
über ein weiteres Schnurlaufrad an der Turmspitze und dann nach unten
über das letzte Schnurlaufrad zum hinteren Teil der Laufkatze geführt
und dort befestigt wird. Diese Schnur muß unter Spannung stehen,
da sie sonst auf der Welle rutscht. Die Drehrichtung sollte mit der Kurbelrichtung
übereinstimmen: im Uhrzeigersinn gedreht = Laufkatze bewegt sich nach
vorn.
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Kranhaus von der Mitte
her |
Die Schnurführung
für den Kranhaken sollte auf den Fotos erkennbar sein. Dadurch, dass
das grosse Schnurlaufrad unten an der Laufkatze schräg steht, können
die nach unten bzw. oben laufenden Schnüre dicht daran vorbeilaufen.
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Kranhaus von hinten |
Das
Drehen des Auslegers geschieht mittels einer Schnur, die mehrfach um die
Schnurlaufrille des unteren großen Ringes gewickelt ist, an der Unterseite
des Auslegers über zwei Schnurlaufrollen geführt, dann durch
zwei Schnurlaufräder 103250 umgelenkt und auf zwei Wellen aufgewickelt
wird. Damit die Schnur nur wenig Platz zum Aufwickeln auf der Welle braucht,
habe ich den Durchmesser der Wellen mit einem 9 mm Messingrohr vergrößert.
Alternativ kann man die Ummantelung eines Elektrokabels mit 4 mm Innendurchmesser
verwenden. Das war notwendig, da die Schnüre sich sonst überkreuzen.
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Seilrollen I |
Weitere
Informationen (Adobe-Acrobat-Reader pdf-Dateien):
Teileliste: |
Seilführung
Laufkatze / Haken: |
Seilführung
des Auslegers: |
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Seilrollen II |
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